Lehrerbildung / Kompetenzen in einer digitalen Welt – Blogparade

Motto der Blogparade im Mai ist „Lehrerbildung / Kompetenzen in einer digitalen Welt„.

Es sind schon einige interessante Beiträge dazu veröffentlicht worden, die schon ein breites Spektrum zu diesem Thema aufzeigen. Auch hier zeigt es sich ganz offensichtlich, dass es inzwischen einen riesigen Bereich gibt mit den unterschiedlichsten Kompetenzen von Seiten der LehrerInnen. Man kann also kein pauschales Konzept vorgeben, wie Lehrerbildung funktionieren sollte.

Das deckt sich mit meinen Beobachtungen als Dozentin in der Lehrerfort- und -weiterbildung. Ich unterrichte die KollegenInnen Vorort in ihrer eigenen Schule, so dass mit den vorhandenen Ressourcen gearbeitet werden kann. Das hat in meinen Augen den Vorteil, dass sich die Teilnehmer voll und ganz auf die Inhalte konzentrieren können. Gleichzeitigt stellt es für den Dozenten eine Herausforderung dar, da man nie vor Überraschungen sicher ist.

So unterschiedlich wie die Vorortbedingungen sind, so unterschiedlich sind die Kompetenzen der LehrerInnen. Ich treffe in IWB Schulungen auf KollegenInnen, die ganz am Anfang stehen und eine Erklärung haben möchten, wie man am Morgen die Technik startet. Es tauchen z.T. auch Probleme auf, Dateien zu speichern, sie richtig zu benennen und sie wiederzufinden. Also sogenannte „absolute Basics“. Hier ist vor allem Geduld gefragt und es ist in diesen Fällen erst mal wichtiger den KollegenInnen die „Hemmschwelle“ zu nehmen. Schafft man das nicht, ist jede Fortbildung nur eine „Insellösung“, der Transfer fällt umso schwerer.

Wie kann man nun gegensteuern?

Auch hier fällt mir eine Antwort nicht leicht. Eigentlich müsste man vor der Fortbildung eine Evaluation zum bisherigen Kenntnis-/Kompetenzstand erheben. Das könnte aber zur Folge haben, dass LehrerInnen verschreckt werden. Als Nachhaltig würde es sich erweisen, wenn es Raum geben würde, das Kennengelernte zu vertiefen, anzuwenden und je nach Fortbildungsinhalt zu diskutieren. Dieses wird natürlich nur bei mehrtätigen Fortbildungstagen umsetzbar.

Einige KollegenInnen versuchen auch den Ansatz von sogenannten Mikro-Fortbildungen. Hierbei ist der Vorteil, dass Fortbildungsinhalte in kleinen weitergegeben und diskutiert werden können. Dieses Mikro-Fobis sollten dann parallel mit einer möglichen vertiefenden Fortbildung verknüpft werden können.

Wie gehe ich selber vor?

Ich habe den #GirlsDay dazu genutzt einen Workshop zum Themenkomplex „Einsatz Mobiler Endgeräte im Kunst/Chemie & Experimentalunterricht“ anzubieten. Dazu habe ich mir unsere Kunstlehrerin ins Boot geholt und den Workshop so verändert, dass eine enge Verzahnung von Kunst und Chemie stattfand.

Abbildung 1: Verzahnung zweier Fächer

Wir haben uns in diesem Workshop mit dem Thema „Farben“ beschäftigt. In Rahmen des Kunstkurses haben wir uns mit dem Farbkreis und Farbmischungen beschäftigt. Experimentell haben wir die Farben von Filzstiften chromatographisch getrennt.

Abbildung 2: Chromatographische Trennung von Filzstiften

Der Workshop wurde abgerundet mit Videoproduktion, LearningApp- bzw. Quizlet- Erstellung. Einsatz des Smartphone als Dokumentenkamera, etc.

Privat halte ich mich mit Onlinekursen, MOOC’s und Webinaren auf dem Laufenden.

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