Einen Blog selber hosten? Tipp für Schulen Teil 1

In den vorangegangenen Beiträgen habe ich ja schon mehrfach darauf hingewiesen, dass ich aufgrund der neuen DSVGO beschlossen haben die Plattform wordpress.com zu verlassen.

Ich habe mich dazu entschlossen nachdem ich festgestellt habe, dass ich in der kostenlosen Variante keinerlei Einfluss auf installierte Plugins habe. Das bedeutet, das ich weder die Einstellung der Plugins beeinflussen kann, noch das ich Plugins löschen kann. Wenn ich im Dashboard die Plugins auswähle wird mir sofort ein Update angeboten.

Abbildung 1: Dashboard von wordpress.com

Wie man auf dem Screenshot erkennen kann, wird mir ein Premiumtarif vorgeschlagen. Das bedeutet entweder:

  • Ich habe weiter keinen Zugriff auf die Plugins und vertraue auf die Plattform
  • Ich zahle monatlich 25,00 € um auf die Plugins Zugriff zu erhalten
  • Oder ich ziehe um auf eine eigene Installation.

Mein Blogumzug zu All-INKL.COM bedeutet ich bin nun selber verantwortlich welche Plugins ich installiere und ich bin auch immer alleine für die Aktualisierung verantwortlich.

Anonymisierung – ein wesentlicher Sicherheitsfaktor

Eine wesentliche Arbeit und damit verbundene Sorgen nimmt mir All-INKL.COM ab.

Im Bereich des https://kas.all-inkl.com/ besteht die Möglichkeit den sogenannten Accesslog anzupassen.

Abbildung 2: Accesslog – Einstellmöglichkeiten

Ich habe in meinem Blog die Kommentarfunktion freigeschaltet. Stellt man den Accesslog auf IP wird komplett anonymisiert ein hat das zur Folge, das Kommentare im Spam landen. Aus diesem Grunde habe ich mich für die Option IP wird teilweise anonymisiert. entschieden. Damit vermeide ich, dass die Kommentare als Spam behandelt werden.

Welche Plugins finde ich außerdem sinnvoll?

  • Antispam Bee blockiert effektiv Spamkommentare und -Trackbacks.
  • Shariff for WordPress dieses Plugin hat den Vorteil, dass einzelne Sharing Button ausgewählt werden können. Dabei wird die 2Klick-Lösung verwendet. Das bedeutet Daten werden erst dann an soziale Netzwerke übertragen, wenn aktiv auf einen der Sharing-Buttons geklickt wird.
  • Statify und Statify Widget hierbei handelt es sich um ein Widget für populäre Seiten, Artikel und andere Inhaltstypen auf der Grundlage einer datenschutzkonformen Statistik.
  • TinyMCE Advanced ist ein visueller Editor für WordPress der individuell angepasst warden kann.
  • WP DSGVO Tools ein Plugin, welches Betreiber von Websites und Webshops bei der Einhaltung der europäischen Datenschutzbestimmungen (DSGVO) unterstützt.

Eine Möglichkeit den eigenen Blog auf Datensicherheit zu überprüfen bietet die Seite https://webbkoll.dataskydd.net/en.

Das Ergebnis von meinem Blog sieht so aus.

Ich denke damit ist man gut im Sinne der DSGVO gerüstet.

Zusätzlich kann man diesen Scan noch einsetzen: „SIWECOS Schnell-Check„.

Unter folgendem Link befindet sich mein vorheriger Beitrag.

Einen Blog selber hosten – Teil 2

 

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