Das 5. Schulforum im Rahmen der Online Educa 2013 stand unter dem Motto „Digital support for the classroom“.
Die Keynote von Prof. Christian Spannagel beinhaltete das viel diskutierteThema „flipped classroom“. Er ging dabei zunächst auf seine Erfahrungen im universitären Bereich ein, stellte aber auch Beispiele von dem Einsatz der Methode im schulischen Bereich vor.
Wie funktioniert nun der „flipped classroom“? Die dahinter stehende Idee beinhaltet, dass Lehrer ihre eigenen Unterrichtstunden aufzeichnen und online stellen. Als Hausaufgabe sollen sich die Schüler dann diese Lernstunde im Internet ansehen. Die damit freiwerdende Unterrichtszeit kann dann für weiterführende Übungen, Aufgaben und Fragen verwendet werden. Die Lehrerin Birgit Lachner setzt diese Methode z.B. in den Fächern Chemie und Mathematik ein.
Unter folgender Adresse kann eine veröffentlichte Präsentation von Prof. Spannagel zum Thema betrachtet werden.
Über seine Erfahrungen im Bereich Mobile Learning einer iPad-Klasse berichtete Peter Kosak, Schulleiter des Maria-Ward-Gymnasiums Augsburg. Er ging dabei auch auf die Vor- und Nachteile ein. Genauere Informationen sind auf der Homepage der Schule veröffentlicht worden. In einem Skript hat die Schule auch Einsatzmöglichkeiten zur Unterstützung individueller und kooperativer Lernprozesse veröffentlicht.
Einen weiteren interessanten Beitrag zeigte Jürgen Schlieszeit. Er referierte über die interaktiven Möglichkeiten für Lehrer und Schüler im Unterricht mit Whiteboards, Tablets und Smartphones.
Jürgen Schlieszeit ist Lehrer, Medienpädagoge und Experte für interaktive Whiteboards und Medien im Unterricht. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze veröffentlicht und ist Gründer und Betreiber des Internetportals für interaktive Whiteboards und Medien – www.myBoard.de.