Erwähne ich in EDV Fortbildungen, dass ich einen Blog führe, ernte ich erst mal erstaunte Blicke. Versuche ich Teilnehmer anzuregen selber zu bloggen bekomme ich sinngemäß immer ähnliche Antworten, wie:
- Das Führen eines Blogs ist zeitaufwändig.
- Was soll ich da schreiben? Ich habe in der Schule so viel zu tun.
- Social Media ist doch nichts für mich. Ich konzentriere mich da lieber auf meine Arbeit.
Ich möchte in diesem Beitrag aber auch auf fünf Vorteile einer Blogführung eingehen.
- Ich erreiche durch regelmäßiges Bloggen eine Erhöhung meines Bekanntheitsgrades.
- Mein Blog dient mir als Marketingwerkzeug. Ich blogge gerne, aber ich blogge nicht aus Zeitvertreib. Mein Blog dient mir auch zur Eigenwerbung, in dem ich mein Wissen teile bzw. verschenke. Meine Leser sehen, in welchen Bereichen ich kompetent bin und welchen Zugang ich zu bestimmten Fragen habe.
- Ich erreiche über meinen Blog Erreichung neue Leserkreise.
- Mein Netzwerk erweitert sich automatisch. Ich lerne Leute kennen, mit denen ich auf anderen Wegen nie Kontakt bekommen hätte.
- Das Blog schreiben führt indirekt zu einer Wissenserweiterung. Ich mache mir Gedanken worüber ich blogge und recherchiere entsprechend. Das hat zwangsweise positive Auswirkungen auf meinen eigenen Erkenntnisprozess.
Ich habe festgestellt, dass das Bloggen meine Schreibkompetenz verbessert hat, es hat sich positiv auf meinen Schreibstil ausgewirkt und ich bin dadurch auch schneller beim Schreiben geworden.
Auch in der schulischen Ausbildung ist es wichtig, diese aufgeführten Aspekte zu erwerben bzw. einzuüben. Gerade sogenannte Web-Texte müssen verständlich geschrieben sein, sonst springen die Leser schnell wieder ab.
Ich möchte einfach behaupten, das Blogs, Facebook, Twitter & Co. kein Hype sind, sondern Realität. Social Media bringen, wenn man sie zielgerichtet einsetzt, jeden voran. Das gilt durchaus auch für unsere Schüler.