Mobile Apps in der Lehre

Bei der Anwendung von Mobile Apps bin ich etwas geteilter Meinung.

Es stellt sich mir immer wieder die Frage, ob Mobile Apps wirklich einen Mehrwert für die Studenten oder Schüler bringt.

Betrachte ich alleine die Lernplattformen, stelle ich immer wieder fest, dass selbst diese in den meisten Fällen als Datenschleuder genutzt werden – sowohl im schulischen, als auch im universitären Bereich. Es gibt nur wenige Lehrende, die in der Lage sind die didaktischen Möglichkeiten von Lernplattformen mit Leben zu füllen. Die Ursache dafür liegt meiner Meinung nach nicht nur an dem mangelnden Wissen der Lehrenden, sondern auch an der Bereitschaft eine Mehrarbeit zu leisten. Wie soll da der Einsatz von Mobile Apps erfolgreicher werden?

Ich habe mir die vorhandenen Apps im Bereich Chemie, Werkstoffkunde, Elektrotechnik und Regenerative Energien angesehen. Von einem wirklichen Mehrwert konnten mich die Mobile Apps im Andorid Market nicht überzeugen. Im Apple Store sieht es zwar etwas besser aus, aber wenn eine Nutzung von Apps erfolgreich werden soll ist in meinen Augen eine Grundvoraussetzung, dass sie auf jeder Plattform lauffähig sein müssen.

Als weiteres möchte ich zu bedenken geben, dass zumindest im Schulischen Bereich schon die Bereitschaft von den Lernenden Aktivitäten auf einer Moodle Plattform, Mindmeister und Wikispaces zu verfolgen bzw. selbst aktiv zu werden nicht sehr hoch ist. Jetzt auch noch Mobile Apps zu nutzen soll funktionieren? Das möchte ich doch sehr stark bezweifeln.

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