Dateiablage – ein ganz anderer Stil gegenüber den bisherigen Beiträgen

Bei den Bildungspunks ist unter der Überschrift „Daten-Ablage: im Internet, auf USB, Evernote & Co, sonst wo? Was bringt welche Vorteile!?“ gerade eine interessante Blogparade angelaufen.

Ich habe meine Dateiablage meiner Arbeitssituation angepasst. Als EDV Dozentin bin ich häufig in wechselnden Schulen. Vorort habe ich schon häufig erlebt, dass die Internetverbindungen extrem langsam bzw. z.T. gar nicht laufen. Aus Datenschutzgründen sind zudem viele Dienste nicht aufrufbar. Eine „reine“ Cloudlösung kommt aus diesem Grund fast nicht in Frage. Außerdem arbeite ich seit mehreren Jahren fast ausschließlich mit meinem Tablet.

Beides hat bei mir dazu geführt, dass ich Dokumente immer auf meinem Trascend USB Stick speichere. So kann ich sicherstellen, dass die Daten immer aktuell sind.


Wir haben schon seit vielen Jahren einen NAS Server. Die ersten „Gehversuche“ hatten wir mit einem Medion Gerät gesammelt. Schön fand ich, dass es bei diesem Gerät möglich war Fotos bzw. Videos in einem bestimmten Ordner abzuspeichern und diese dann nachts zu Flickr oder YouTube hochladen zu können. Leider war die Verarbeitung dieses NAS Servers nicht so gut. Es fing an, dass die Zugriffszeiten dieses Servers immer länger wurden. Irgendwann konnte man ihn dann gar nicht mehr aufrufen. Unser Glück war, dass wir noch eine 2 TB externe Festplatte direkt an unsere Fritz Box angeschlossen hatten und unsere Daten dort ebenfalls synchronisiert hatten. Ansonsten wäre der Datenverlust immens gewesen.

Seit 2015 nutzen wir einen NAS Server der Firma WD My Cloud Mirror. Hierbei handelt es sich um ein Gerät mit 2 * 2TB Festplatten.

Was mir an diesem Gerät nicht gefällt, ist die Tatsache das die Zusammenarbeit mit Windows 10 optimierungsbedürftig ist. Nach Updates kann es passieren, dass ich den Nas Server nicht mehr als Netzwerkgerät sehe. Es taucht plötzlich als Speicher auf, gut daran könnte man sich noch gewöhnen. Leider hat die Firma WD eine App entwickelt, die nur am Anfang unter Windows 8 funktionierte. Zu dem Zeitpunkt konnte man gut von jedem Ort der Welt darauf zugreifen, ein echter Genuss. Leider hat die Firma diese App nicht weiterentwickelt, so dass unter Windows 10 keine App mehr angeboten wird.

Bei unserem ersten NAS Server habe ich den Stick oder Ordner von meinem Tablet/Laptop immer mit FreeFileSinc synchronisiert. Bei dem WD My Cloud Mirror ist das jetzt viel einfacher gelöst. Nach der ersten Synchronisation muss mein Stick nur nach an demselben USB Port eingesteckt werden und die Synchronisation startet.

Je nach anfallender Datenmenge synchronisiere ich den Stick auf unserem NAS Server der der Firma WD.

Einmal im Monat wird der NAS Server zusätzlich auf der externen Festplatte, welche an der Fritz Box hängt synchronisiert.

Fotos, die nicht Privater Natur sind speichere ich zusätzlich bei Flickr. Dort habe ich mir nach Themen verschiedene Ordner angelegt, so dass ich jederzeit auch Zugriff auf diese Fotos habe und diese nutzen kann.


Meine Videos werden auf dem NAS Server und bei YouTube gespeichert, die Einstellungen sind sehr umfangreich.

In OneNote habe ich mir ein Notizbuch EDV eingerichtet. Dort werden im Abschnitte Allgemein Links, bzw. gefundene PDF Dateien (mit URL Adresse) zum späteren Lesen gespeichert.

Im letzten Jahr habe ich umfangreiche EDV Schulungen an verschiedenen Schulen durchgeführt. Die komplette Organisation lief nur über OneNote, so hatte ich auch die Möglichkeit über mein Smartphone den aktuellen Stand an der jeweiligen Schule nach zu vollziehen.

Für die Schule nutze ich Lernraum Berlin, eine Moodle Plattform. Dort habe ich für die verschiedenen Themen Kurse eingerichtet und Arbeitsblätter in Datenbanken abgespeichert.

Der Office365 Lehrerkurs hat mir viele Möglichkeiten von Office 365 gezeigt. Ich überlege, wie weit es für mich sinnvoll sein kann OneDrive zu nutzen. Im schulischen Rahmen steht uns neuerdings ein Office 365 Education Account zur Verfügung. Es bleibt abzuwarten, wie sich eine kollegiale Zusammenarbeit darüber entwickelt.

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