Anfallende Kosten für die Umsetzung der Digitalen Bildung in Schulen – ein Rechenbeispiel

In der Zeit vom 16.02. bis 20.02.2016 fand in Köln die didacta 2016 statt. Viele Lehrer besuchen die Fachausstellung und lassen sich von den zahlreichen Angeboten im Bereich der Digitalen Bildung inspirieren.

In der Schulrealität muss leider festgestellt werden, dass die Anschaffungskosten z.B. für ein neues Interaktives Whiteboard (IWB) den Schuletat sprengen.

Eine interaktive Arbeit ist aber auch ohne ein IWB möglich. Hierfür eignet sich z.B. eine App wie Explain Everything.

Abbildung 1: Startbildschirm von Explain Everything

Folgende Hardware Komponenten werden dazu benötigt.

  • Windows 10 Tablet mit 2GB RAM, 32 GB bietet der interne Speicher Platz und erweiterbar mit einer microSD bis 128GB ca. 169,- € erhältlich unter folgendem Link.
  • Wireless Display Adapter zur kabellosen Datenübertragung zu einem Beamer 64,- €
  • Beamer mit 3000 Ansi Lumen und HDMI Eingang ab 279,- €
  • Whiteboard Software Explain Everything ist zur Zeit kostenlos erhältlich

Damit belaufen sich die Gesamtkosten für die Ausstattung eines Raumes auf 512,- €.

Betrachtet man die Anschaffungskosten für ein Interaktives Whiteboard liegen diese bei den führenden Unternehmen bei ca. 5000,- €. Hinzu kommen noch die Kosten für die Software, die bei einem Hersteller nach Schülerzahl gestaffelt ist.

Abbildung 3: Quelle Das neue Lizenz-Modell

Alleine bei den Hardwarekosten von 512,- € gegenüber von ca. 5000,- €, kann man sich ausrechnen, wie viele Klassenräume damit ausgestattet werden können.

Für den Allgemeinbildenden Unterricht reicht diese kostengünstige Variante aus.

Für einen Informatikunterricht mit Programmierungen ist die Kapazität eines Tablets in dem Preissegment nicht geeignet.

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2 Antworten zu Anfallende Kosten für die Umsetzung der Digitalen Bildung in Schulen – ein Rechenbeispiel

  1. Pingback: Kreidetafel als interaktives Whiteboard – Tipp für Schulen | Martina Grosty

    • grosty sagt:

      Ich wurde kritisiert und möchte diese Kritik nicht einfach im Raum stehen lassen, also folgt zunächst ein Zitat dieser Kritik und meine Antwort darauf.

      „Ist das Absicht, dass sich die Links nicht anklicken lassen? Scheinen auch unvollständig zu sein…“ nicht einmal eine Namensnennung.

      Ja, das ist Absicht. Ich habe diese Skripte seit dem Jahr 2004 erarbeitet.

      Ich stelle sie gerne zur Verfügung unter der Prämisse CC BY SA man braucht mir nur eine E-Mail zu senden, im Moment funktioniert dank meiner Twittersperre seit 12 Tagen nicht einmal das. ?

      Ist das in Ihren Augen zuviel verlangt?

      Mit freundlichen Grüßen

      Martina Grosty

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